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Buchhaltung – Wie Kleinunternehmen diese effektiv planen

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Buchhaltung in Kleinunternehmen
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Unabhängig von der Größe des Betriebs nimmt die Buchhaltung eine zentrale Rolle innerhalb des jeweiligen Unternehmens ein. Dabei ist die richtige Planung der Buchführung bei Kleinunternehmen besonders wichtig und kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Warum die Buchhaltungsplanung für Kleinunternehmen entscheidend ist

Bei der Buchhaltung handelt es sich nicht nur um eine reine gesetzliche Vorgabe, die Unternehmen jeder Größe einzuhalten haben. Stattdessen sollte die Buchführung als wichtiges Instrument zur Unterstützung der geschäftlichen Leitung verstanden werden. Dementsprechend sorgt eine ordnungsgemäße Buchhaltung dafür, dass Kleinunternehmen einen genauen Überblick über ihre aktuelle finanzielle Situation haben. Die Definition von finanziellen Zielen sowie langfristige Wachstumsstrategien lassen sich nur umsetzen, wenn Einnahmen, Ausgaben, Gewinne und Verluste bekannt sind.

Die richtige Buchhaltungssoftware auswählen

Entscheidend bei der Planung der Buchhaltung ist die Auswahl einer geeigneten Buchhaltungssoftware. Eine manuelle Buchführung ist nicht mehr zeitgemäß, da sie zu Effizienzverlusten und einer größeren Fehleranfälligkeit führt. Daher ist eine moderne Buchhaltungssoftwarelösung zu empfehlen, die neben einer verbesserten Effizienz auch eine höhere Genauigkeit bietet. Schließlich macht eine Software im Vergleich zur manuellen Dateneingabe eines Mitarbeiters keine Fehler, die auf mangelnde Konzentration zurückzuführen sind. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Software den Anforderungen des jeweiligen Unternehmens genügt. Zu den besonders relevanten Funktionen einer Buchhaltungssoftware zählen:

  • Rechnungsstellung
  • Verfolgung der Ausgaben
  • Erstellung von Berichten
  • Steuervorbereitung

Kleinunternehmen sollten sich vor der finalen Entscheidung für einen bestimmten Anbieter intensiv mit den am Markt vorhandenen Softwarelösungen vertraut machen und diese hinsichtlich Funktionsumfang, Kosten sowie Benutzerfreundlichkeit miteinander vergleichen. Nur so ist gewährleistet, dass das für den jeweiligen Betrieb beste Angebot ausgewählt wird. Dabei sollten auch die zukünftigen Bedürfnisse des Kleinunternehmens berücksichtigt werden. Es kann sinnvoll sein, eine Software zu wählen, die Skalierungsmöglichkeiten bietet, sodass sie auch nach einem entsprechenden Wachstum noch verwendet werden kann. Das erspart einen aufwendigen späteren Wechsel zu einem anderen Anbieter.

Die Wichtigkeit einer zeitnahen und regelmäßigen Buchhaltung

Ein bei Kleinunternehmern oft auftretender Fehler besteht darin, sich erst gegen Ende eines Jahres um die Buchführung zu kümmern. Das führt nicht nur zu einem hohen Zeitdruck, sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit von ungenauen oder unvollständigen Buchungen. Das kann bei einer Prüfung seitens des zuständigen Finanzamts unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen. Kleinunternehmen können sich viel Stress ersparen, indem sie die anfallenden Buchungen zeitnah und in regelmäßigen Abständen vornehmen. Auch hier ist eine geeignete Buchhaltungssoftware vorteilhaft, da sie eine Erfassung der Transaktionen in Echtzeit bietet. Auf diese Weise kann die Geschäftsstrategie bei sich verändernden Marktbedingungen rechtzeitig angepasst werden. Zusätzlich dazu lassen sich Problembereiche einfacher identifizieren. Soll später einmal eine doppelte Buchführung mit dem Standardkontenrahmen SKR 03 durchgeführt werden, ist die Nutzung einer Buchhaltungssoftware ebenfalls von großem Nutzen. Das liegt daran, dass der Kontenrahmen ohne großen Aufwand an die individuellen Anforderungen des Unternehmens angepasst werden kann.

Effiziente Erfassung und Organisation von Daten

Eine ordnungsgemäße Buchhaltung ist nur dann gewährleistet, wenn alle relevanten Daten genau und vollständig erfasst werden. Dementsprechend gilt es jede einzelne Transaktion zu erfassen, unabhängig davon, ob es sich um eine Ausgabe oder eine Einnahme handelt. Hierfür sind neben klaren Richtlinien für die Erfassung von Daten auch standardisierte Prozesse erforderlich. Mithilfe einer Buchhaltungssoftware können Kleinunternehmer den Prozess der Datenerfassung und -organisation erheblich erleichtern. Das wird durch die folgenden automatisierten Funktionen ermöglicht:

  • Import von Bankauszügen
  • Transaktionserfassung
  • Nutzung von Belegscannern

Im Rahmen dieser nützlichen Funktionen können Kleinunternehmer bei der Buchhaltung nicht nur viel Zeit sparen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit von Fehlern entsprechend reduzieren. Werden die Daten in Kategorien unterteilt und sinnvoll organisiert, fällt die Erstellung von Berichten sowie die Analyse dieser Daten deutlich leichter.

Steuerliche Verpflichtungen

Grundsätzlich unterliegen auch Kleinunternehmen der Steuerpflicht und müssen entsprechende Steuern abführen, auch wenn die Steuerlast weniger hoch ausfällt und auch die bürokratischen Hürden geringer sind als bei großen Unternehmen. Bei der Buchhaltungsplanung ist es daher wichtig, alle gesetzlichen Regelungen zu kennen und zu erfüllen. Möchten Kleinunternehmer eine Buchhaltungssoftware nutzen, die sie bei der Buchführung unterstützt, sollten sie deshalb darauf achten, dass die Software gewisse Funktionen mit sich bringt. Zu diesen gehören:

  • Automatische Berechnung der Umsatzsteuer
  • Erstellung von Steuerunterlagen
  • Fristgerechte Einreichung von Steuererklärungen

Ein solcher Funktionsumfang ist zu empfehlen, wenn es darum geht, den steuerlichen Verpflichtungen nachzukommen. Wessen Geschäftsmodell für komplexe steuerliche Sachverhalte sorgt, kann mit einem Steuerberater zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass alle steuerlichen Vorgaben exakt umgesetzt werden. Dieser kann auch bei der steuerlichen Optimierung von Kleinunternehmen unterstützen.

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